Mi. 10.11. | 18 Uhr - Small Talk im Anschluss
Do. 11.11. | 18 Uhr
Fr. 12.11. | 16 Uhr - Künstler*innen Gespräch im Anschluss in Kooperation mit dem Projekt „Bodies, un-protected" moderiert von Anna Wagner
Gallus Theater - Frankfurt
Dauer: 70 Min.
In Disneys Imperium des Glücks spielen philippinische Entertainer*innen eine besondere Rolle. Sie gelten als energiegeladene Glücksmaschinen, die in den Vergnügungsparks und Shows Tiere gemäß US-amerikanischer Werte in menschliche Marionetten verwandeln. In ihrem neuen Stück untersucht die Choreografin Eisa Jocson gemeinsam mit der Frankfurter Musikerin Charlotte Simon (Les Trucs) und einem Team philippinischer Performer*innen die Schnittstellen von Mensch und Tier, von Arbeit, Isolation und Spektakel. Wann verwandelt sich Disneys Welt in einen Zoo? Die Covid-19-Pandemie hat diese Frage noch dringlicher gemacht. Wer kann sich frei bewegen? Wer ist gezwungen, an einem Ort, in einem begrenzten Raum zu leben? In Manila Zoo durchdringen sich Glück und Horror. Während das Publikum im Gallus Theater und die Performer*innen in Manila live über eine Leinwand verbunden sind, suchen sie nach den politischen Einschreibungen im Theater und machen deutlich, dass Tiere und Menschen in der Isolation die gleiche Psychose teilen.
Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance: Eisa Jocson
Musikalische Leitung: Charlotte Simon
In Zusammenarbeit mit: Bunny Cadag, Cathrine Go, Russ Ligtas, Joshua Serafin
Creative Presence: Arco Renz
Dramaturgie: Anna Wagner
Licht Design: Jan Maertens
Live Stream Video Design: Yap Seok Hui | ARTFACTORY
Choreographische Beratung, Bewegungscoach: Rasa Alksynte
Produktionsleitung, Koordination & Distribution: Anne Kleiner
Künstlerische Produktionsleitung Frankfurt & Touring: Andreas Jahnke
Produktionsleitung Manila: Perky Parong
Technische Leitung: Yap Seok Hui | ARTFACTORY
Live Stream & Video Technik: Stev.e Kwak | ARTFACTORY
Eine Produktion von Eisa Jocson und dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Koproduziert von BIT Teatergarasjen, Esplanade - Theatres on the Bay, Kaserne Basel, RISING Melbourne, Tanzquartier Wien, Taipei Performing Arts Center, TPAM - Performing Arts Meeting in Yokohama. In Zusammenarbeit mit dem Gallus Theater Frankfurt am Main. Gefördert im Rahmen der Allianz der internationalen Produktionshäuser durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch den Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts.
Foto: Christian Schuller