Choreografische Werkstatt:
8. November 2025 | 15:00 Uhr | Staatstheater Darmstadt | Kammerspiele
Professionelle Tanzschaffende aus dem Rhein-Main-Gebiet aufgepasst! Bis zum 20.10. könnt ihr euch mit eurem Projekt für die nächste Runde der Choreografischen Werkstatt bewerben. Dort habt ihr die Gelegenheit, eure Work in Progress- oder Rechercheprojekte zu präsentieren, einen Einblick in eure aktuellen Fragestellungen und Arbeitsweisen zu geben und euch in einem anschließenden Gespräch Feedback abzuholen.
Pro Werkstatt-Termin werden bis zu drei Projekte (à max. 15 Min.) präsentiert. In einem anschließenden Gespräch besteht für die Künstler*innen und das Publikum die Möglichkeit, Fragestellungen zu diskutieren, Bezüge herzustellen oder Anregungen für die weitere Entwicklung zu geben.
Fahrtkosten im RMV-Gebiet können übernommen werden.
Bewerbt euch jetzt für den nächsten Termin am 8.11, 15 Uhr im Staatstheater Darmstadt (Kammerspiele) mit folgenden Angaben:
- Name und Kontaktdaten
• Kurzbiografie
• Infos zur Präsentation: Dauer, Kurzbeschreibung (max. 100 Wörter)
• Ggf. Namen der beteiligten Personen
• Foto mit Credits (sofern möglich)
Bewerbung bis zum 20.10.2025 an anmeldung@mousonturm.de
Wir ermutigen Choreograf*innen der subkulturellen Tanzszene (House, Popping, Locking und anderer Stile aus dem HipHop-Kontext), sich zu bewerben.
Warum bietet ihr das Format der choreografischen Werkstatt an?
Bruno Heynderickx: Das Format richtet sich an junge Choreograf*innen, die gerade anfangen selbst Stücke zu entwickeln, aber auch an Künstler*innen, die schon eigene Arbeiten choreografiert haben und an etwas Neuem arbeiten. Hier können sie Teile ihrer noch nicht abgeschlossenen Arbeit, einem Publikum zeigen.
Anna Wagner: Wir denken, dass es produktiv ist, bestimmte Zustände einer Arbeit einem Publikum zu zeigen und mit anderen Menschen zu teilen. Auf der einen Seite bekommen die Künstler*innen so ein frühes Feedback und auf der anderen Seite bietet die choreografische Werkstatt eine Atmosphäre in der sich die Künstler*innen, die etwas präsentieren, auch untereinander austauschen können.
Wie kann man sich den Ablauf einer choreografischen Werkstatt vorstellen?
Bruno: Wir brauchen von den Bewerber*innen eine kurze Beschreibung an welchem Projekt sie arbeiten. Aus den Einreichungen treffen wir eine Auswahl und laden drei Künstler*innen ein auf einer Bühne in Darmstadt, Wiesbaden oder Frankfurt einen Arbeitsstand von 15-20 Minuten zu zeigen. Nach jeder Präsentation moderieren wir ein Gespräch mit den Künstler*innen und dem Publikum über das Gesehene.
Was sind die Vorteile für Choreograf*innen? Warum sollte ich mich bewerben?
Anna: Es ist die Chance seine Arbeit in einem frühen Stadium zu präsentieren und sich so bereits früh über ihre Wirkung und mögliche Zielgruppen Gedanken zu machen. Häufig arbeiten Choreograf*innen ja sehr isoliert in einem Studio und kommen lediglich Feedback von engen Kolleg*innen. Wir laden die Künstler*innen ein, aus ihrem „Schneckenhaus“ herauszukommen und Ideen dennoch in einem geschützten Rahmen zu präsentieren. Die Werkstatt ist außerdem eine tolle Gelegenheit mit dem Team der Tanzplattform Rhein-Main in Kontakt zu kommen. Für uns ist aufregend unterschiedlichste Arten sich künstlerisch auszudrücken kennen zu lernen und mit vielen Tanzschaffenden in der Region erstmals in einen Austausch zu kommen.